Neben der Bereitstellung von Komfortbedingungen ist es auch wichtig, hygienische Bedingungen während des Heizens, Kühlens und Lüftens von Bereichen wie Operationssälen, Intensivstationen, Labors, Lebensmittelproduktionsanlagen zu schaffen. In hygienisch erwünschten Bereichen ist neben der Ausbildung, Organisation und Führung des Personals die Bereitstellung von Bedingungen nach internationalen Standards erforderlich. In Hygienebereichen ist der Auslegung der zur normgerechten Bereitstellung der hygienischen Luft erforderlichen raumlufttechnischen Anlage, der Geräteauswahl und -montage sowie der Sicherstellung des Betriebs die notwendige Aufmerksamkeit zu widmen.
Mit hygienischen Klimaanlagen ist es möglich, die Mikroorganismenkonzentration auf den vorgeschriebenen Werten zu halten, sowie sicherzustellen, dass die Staub- und Narkosegase auf dem niedrigsten Niveau sind. Dazu Operationssäle, halb- und vollsterile Bereiche, Materiallager, Eingangs- und Ausgangskorridore, Geräteräume, Vorbereitungsräume, Aufwachräume, Intensivstationen, Intensivtherapieräume mit infektionsgefährdeten Patienten und Transport, Intensivüberwachung Zimmer, Notaufnahmen An allen Orten, die steril sein müssen, wie z. B. Schlafzimmer privater Pflegeabteilungen, Schlafzimmer Frühgeborenenabteilungen, Endoskopie-Eingriffsräume, sollte eine hygienische Klimaanlage eingesetzt werden.
Die bevorzugten hygienischen Klimaanlagen sollten in Übereinstimmung mit internationalen Standards hergestellt werden. Die Innen- und Außenwände des Kraftwerks sind so zu gestalten, dass sie keine Wärmebrücke bilden. Partikelansammlungen an den Fugen sind zu vermeiden. Seine Innenflächen sollten aus rostfreiem Material bestehen und abwaschbar sein. In den Hygieneeinheiten sollten Vorsprünge entfernt werden, die Staubansammlungen verursachen könnten, und glatte Oberflächen sollten gebildet werden. Die Ausrüstung innerhalb der Zelle sollte dank des Sichtglases und des Innenbeleuchtungssystems kontrollierbar sein. Filterleckageklasse, Filteranzahl, Filterreihenfolge und Gehäusedichtheit müssen anerkannten Normen entsprechen. Nach EN 1886 soll die Filterleckageklasse „F9“ und die Gehäusedichtheit der Klasse „L2“ entsprechen. Kondensation sollte durch die Verwendung von antibakteriellem Silikonband verhindert werden, das den Kontakt zwischen Innen- und Außenwand unterbricht. Es muss gemäß den Normen VDI 6022-1 / 3, DIN 1946-4 und EN 13053 hergestellt werden.
Hepa-Filter der Klasse H13 oder H14, die nach den G4-, F7-, F9- und UV-Filtern installiert sind, die in der Hygieneeinheit aufgeführt sind, sollten in dem Raum platziert werden, in dem die hygienische Klimaanlage dient, direkt vor dem Gebläseendelement.
Die bevorzugte Hygiene-Klimaanlage sollte in Operationssälen automatisch die Temperatur auf 20-23°C und die relative Luftfeuchtigkeit auf 30-60% regeln. In Operationssälen sollte im Vergleich zu Korridoren und anderen angrenzenden Bereichen ein Überdruck bereitgestellt werden. Die positive Druckrichtung zwischen den Einheiten sollte so ausgelegt sein, dass ein Luftstrom von weniger sauberen Bereichen zu sauberen Bereichen verhindert wird. Eine Luftfilterung von 90 % oder mehr sollte bereitgestellt werden. Die hygienische Klimaanlage sollte in Operationssälen mindestens 25 Mal pro Stunde einen Wechsel der gefilterten Luft vornehmen. Der Mindestanteil an Frischluft sollte 50 % nicht unterschreiten. In Operationssälen sollte die Luft aus dem Deckenbereich zugeführt und an bodennahen Stellen abgeführt werden.
Laminar-Air-Einheiten sollten entsprechend der Sensibilität des Infektionsrisikos des Operationsfeldes bei Operationen wie Herz-, Gehirn-, Orthopädie- und Prothesenchirurgie, die in Operationssälen durchgeführt werden, bevorzugt werden.
Laminar Air Units sind Endelemente, die für eine ideale Belüftung sorgen und für Vertikalströmungsdecken, Operationssäle und ähnliche Umgebungen hergestellt werden. Sie liefern eine Endgeschwindigkeit zwischen 0,20 m/s und 0,45 m/s und eine laminare Strömung in der Projektion ihrer Größe. Dank der vertikalen Strömung und den verwendeten Hepa-Filtern, die die wichtigsten Eigenschaften sind, bieten sie am Ende des Betriebs eine extrem niedrige Partikel- und Bakterienzahl. Mit der von ihnen geschaffenen hygienischen Beatmung reduzieren sie die Anästhesiegasrate auf ein Minimum.
Laminar-Air-Einheiten werden an der Decke des Operationssaals über dem Operationstisch montiert. Laminarlufteinheiten bestehen aus einem Luftverteilerkasten aus Edelstahl, Hepa-Filtern, einem transparenten Luftverteiler namens Laminator und einem Anschluss für die OP-Pendelleuchte. Der Laminator sorgt für einen vertikalen Luftstrom zum Operationstisch. Dadurch werden die im Luftstrombereich befindlichen Partikel und Mikroorganismen sofort aus der Umgebung entfernt und eine hochwertige Reinigungsklasse rund um den OP-Tisch bereitgestellt.
Die hygienische Klimaanlage muss auf Intensivstationen automatisch die Umgebungstemperatur auf 21-24 °C und die relative Luftfeuchtigkeit auf 40 % regeln. Die hygienische Klimaanlage sollte auf Intensivstationen mindestens 15 Mal pro Stunde einen Wechsel der gefilterten Luft vornehmen. Der Mindestanteil an Frischluft sollte 50 % nicht unterschreiten. Eine Luftfilterung von 90 % oder mehr sollte bereitgestellt werden.
Isolierräume, die mit einer hygienischen Klimaanlage belüftet werden, sollten je nach Verwendungszweck mit Unter- oder Überdruck verwendet werden. Zwischen dem isolierten Patientenzimmer und den Bereichen außerhalb des Zimmers sollte eine Druckdifferenz von mindestens 2,5 Pa bestehen und ein 15-facher Luftwechsel pro Stunde vorgesehen werden. In Unterdruck-Isolationsräumen gilt der Teil, in dem sich der Patient befindet, als schmutzig. Das Patientenzimmer sollte im Vergleich zu den Bereichen außerhalb des Zimmers auf Unterdruck gehalten werden. Die Zirkulation der Raumluft innerhalb des Krankenhauses sollte verhindert werden und die Luft sollte außerhalb des Krankenhauses abgeführt werden. Auf diese Weise wird sowohl die Mikroorganismenbelastung im Raum reduziert als auch die Ausbreitung belasteter Luft auf andere Teile des Krankenhauses verhindert. Wenn die den Raum verlassende Luft umgewälzt werden soll, muss sie durch einen externen HEPA-Filter geleitet werden. Um Luftlecks in Unterdruckräumen zu vermeiden, muss der Raum gut isoliert und abgedichtet sein. Die Umgebungstemperatur sollte 21-24 °C und die relative Luftfeuchtigkeit 30-60 % betragen. Eine Luftfilterung von 90 % oder mehr sollte bereitgestellt werden.
Die hygienische Klimaanlage, die in den sterilen Bereichen von Krankenhäusern wie Operationssälen und Intensivstationen zum Einsatz kommt, sollte auch in allen anderen Einheiten wie Patientenzimmern, Fluren, Wartezimmern, Untersuchungsräumen zum Einsatz kommen. Mit anderen Worten, der Einsatz hygienischer Klimaanlagen in allen Abteilungen unserer Krankenhäuser, deren Bedeutung im Kampf gegen die Pandemie von Tag zu Tag zunimmt, ist für die Gesundheit von Mitarbeitern und Patienten unerlässlich.
İlker KURAN
Alperen Ltd Şti