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Laminarer Luftklow in Operationssälen

Um die Keim- und Partikelkonzentration in den Operationssälen zu reduzieren, wird am Endverbraucher zuvor konditionierte Luft durch HEPA-Filter geleitet und an die Umgebung abgegeben. Das Luftverteilsystem ist wichtig für die Luftqualität im Operationssaal. Zu diesem Zweck wurden Luftverteilungsvorrichtungen entwickelt, die für eine laminare Strömung sorgen oder die geringste Turbulenz in der Umgebung erzeugen. Luftverteiler liefern die Luft mit einer niedrigeren Temperatur als die Umgebung an den Operationsbereich, wodurch die verschmutzte Luft in Richtung der Abluftöffnungen verdrängt werden kann. Zudem verhindert sie mit den enthaltenen HEPA-Filtern, dass Keime und Partikel in das OP-Gebiet gelangen. Die laminare Strömung tritt aufgrund ihrer Eigenschaften in Turbulenz ein, wenn sie auf Hindernisse oder Temperaturunterschiede trifft. Einerseits verhindert die Luftzufuhr mit niedriger Geschwindigkeit, dass kalte Luft direkt in die Operationszone fällt, andererseits macht sie die Strömung empfindlicher.

Äußere Faktoren, die den laminaren Luftstrom stören, führen dazu, dass sich die saubere Luft mit der Raumluft vermischt und die Konzentration von Mikroben und Partikeln im Operationsbereich schnell erhöht. Als Faktoren, die den Luftstrom stören, lassen sich im Einzelnen die physikalischen und thermischen Einwirkungen des OP-Teams und deren Standort im OP-Saal, der Standort der medizinischen Geräte und chirurgischen Materialien, die Position der OP-Tischlampe und deren thermische Wirkung auflisten. Die Position des OP-Teams während der Operation und die Beleuchtung des OP-Tisches verursachen Turbulenzen in der Luftströmungszone. Von Menschen ausgehende Wärmelasten können nicht reduziert werden. Die durch die OP-Tischbeleuchtung und den Luftstrom medizinischer Geräte erzeugten Turbulenzen können durch eine Verbesserung des aerodynamischen Designs reduziert werden. Ziel der Verbesserung ist ein Operationssystem mit stabiler, laminarer Kaltluft, die keinen direkten Luftstromabfall zulässt, kombiniert mit einer OP-Tischbeleuchtung, die möglichst wenig Turbulenzen verursacht und Keime und Partikel aus dem OP-Bereich verdrängt.

Obwohl die Geschwindigkeit der kalten und laminaren Luft innerhalb der Luftwurfweite in der Vertikalen nach unten zunimmt, erzeugt sie keine unangenehme Wirkung, solange die Strömung laminar bleibt. Eine laminare Strömung wird bei einer Luftaustrittsgeschwindigkeit von 0,15 m/s gleichmäßig nach unten bereitgestellt. Die Zulufttemperatur sollte 0,5 bis 4 K unter der Umgebungstemperatur liegen. In isothermen Situationen oder in warmer Blasluft ist die Strömung nicht laminar. Außerdem kann der Zweck nicht erreicht werden, da die Umgebungsluft beeinträchtigt wird.

Während um den OP-Tisch herum der Bereich mit laminarer Strömung entsteht, der als Reinzone bezeichnet wird, kommt es in dem Bereich, in dem diese Zone mit der Umgebungsluft in Kontakt kommt, zu einer unvermeidlichen Vermischung von Blasluft und Umgebungsluft und der Mischzone gebildet. Denn es ist nicht möglich, den OP-Tisch mit irgendwelchen hängenden Vorhängen oder ähnlichem abzutrennen. Etwa 0,5 m vom Betriebsbereich entfernt wird gefilterte und partikelfreie Zuluft bereitgestellt.
sollte kontrolliert werden und die Mischungszone sollte sich nicht in diesem Bereich befinden. Kommt hingegen eine 1,4 m breite Laminar-Flow-Einheit zum Einsatz, wird rund 0,5 m um den OP-Tisch gefilterte, partikelfreie Luft bereitgestellt. „Mixing Zone“ liegt außerhalb dieses Bereichs.

Quelle: Dipl.-Ing. F. Masuhr
Übersetzt von: Aylin GÜLPINAR

Um die Keim- und Partikelkonzentration in den Operationssälen zu reduzieren, wird am Endverbraucher zuvor konditionierte Luft durch HEPA-Filter geleitet und an die Umgebung abgegeben. Das Luftverteilsystem ist wichtig für die Luftqualität im Operationssaal. Zu diesem Zweck wurden Luftverteilungsvorrichtungen entwickelt, die für eine laminare Strömung sorgen oder die geringste Turbulenz in der Umgebung erzeugen. Luftverteiler liefern die Luft mit einer niedrigeren Temperatur als die Umgebung an den Operationsbereich, wodurch die verschmutzte Luft in Richtung der Abluftöffnungen verdrängt werden kann. Zudem verhindert sie mit den enthaltenen HEPA-Filtern, dass Keime und Partikel in das OP-Gebiet gelangen. Die laminare Strömung tritt aufgrund ihrer Eigenschaften in Turbulenz ein, wenn sie auf Hindernisse oder Temperaturunterschiede trifft. Einerseits verhindert die Luftzufuhr mit niedriger Geschwindigkeit, dass kalte Luft direkt in die Operationszone fällt, andererseits macht sie die Strömung empfindlicher.

Äußere Faktoren, die den laminaren Luftstrom stören, führen dazu, dass sich die saubere Luft mit der Raumluft vermischt und die Konzentration von Mikroben und Partikeln im Operationsbereich schnell erhöht. Als Faktoren, die den Luftstrom stören, lassen sich im Einzelnen die physikalischen und thermischen Einwirkungen des OP-Teams und deren Standort im OP-Saal, der Standort der medizinischen Geräte und chirurgischen Materialien, die Position der OP-Tischlampe und deren thermische Wirkung auflisten. Die Position des OP-Teams während der Operation und die Beleuchtung des OP-Tisches verursachen Turbulenzen in der Luftströmungszone. Von Menschen ausgehende Wärmelasten können nicht reduziert werden. Die durch die OP-Tischbeleuchtung und den Luftstrom medizinischer Geräte erzeugten Turbulenzen können durch eine Verbesserung des aerodynamischen Designs reduziert werden. Ziel der Verbesserung ist ein Operationssystem mit stabiler, laminarer Kaltluft, die keinen direkten Luftstromabfall zulässt, kombiniert mit einer OP-Tischbeleuchtung, die möglichst wenig Turbulenzen verursacht und Keime und Partikel aus dem OP-Bereich verdrängt.

Obwohl die Geschwindigkeit der kalten und laminaren Luft innerhalb der Luftwurfweite in der Vertikalen nach unten zunimmt, erzeugt sie keine unangenehme Wirkung, solange die Strömung laminar bleibt. Eine laminare Strömung wird bei einer Luftaustrittsgeschwindigkeit von 0,15 m/s gleichmäßig nach unten bereitgestellt. Die Zulufttemperatur sollte 0,5 bis 4 K unter der Umgebungstemperatur liegen. In isothermen Situationen oder in warmer Blasluft ist die Strömung nicht laminar. Außerdem kann der Zweck nicht erreicht werden, da die Umgebungsluft beeinträchtigt wird.

Während um den OP-Tisch herum der Bereich mit laminarer Strömung entsteht, der als Reinzone bezeichnet wird, kommt es in dem Bereich, in dem diese Zone mit der Umgebungsluft in Kontakt kommt, zu einer unvermeidlichen Vermischung von Blasluft und Umgebungsluft und der Mischzone gebildet. Denn es ist nicht möglich, den OP-Tisch mit irgendwelchen hängenden Vorhängen oder ähnlichem abzutrennen. Etwa 0,5 m vom Betriebsbereich entfernt wird gefilterte und partikelfreie Zuluft bereitgestellt.
sollte kontrolliert werden und die Mischungszone sollte sich nicht in diesem Bereich befinden. Kommt hingegen eine 1,4 m breite Laminar-Flow-Einheit zum Einsatz, wird rund 0,5 m um den OP-Tisch gefilterte, partikelfreie Luft bereitgestellt. „Mixing Zone“ liegt außerhalb dieses Bereichs.

Quelle: Dipl.-Ing. F. Masuhr
Übersetzt von: Aylin GÜLPINAR